Die Dai sind eine Minderheit in der Yunan Provinz von China. Anders als die afrikanischen Elefanten lassen sich die asiatischen dressieren. Früher dienten die Elefanten der Fortbewegung oder dem Pflügen der Felder. Unglaublich wie die Dai heute den Tieren Kunststücke beibringen. Bei vielen Gelegenheiten stellen Sie dies zur Schau. Beispielsweise beim Wasserfest der Elefanten.

In Anerkennung ihrer Mühen werden die Elefanten nach den Shows gefüttert. Der Dai Park ist hübsch und es gibt viele zum sehen. Doch dienen volkstümliche Parks für Touristen wirklich der Erhaltung der eigenen Kultur?  Die Dai glauben es schon, denn durch die traditionellen Veranstaltungen kann immer wieder auf die eigene Geschichte reflektiert werden.

Dem alljährliche stattfindende Wasserfest der Elefanten liegt ein alter Mythos zugrunde. Das Wasser gilt in der Dai-Kultur als Quelle allen Lebens. Das Fest findet an einem grossen Brunnen statt. Der Weg zum Brunnen ist von Frauen in traditioneller Kleidung gesäumt. Auf dem Brunnen gibt es sehr viele Spiegel gibt. Diese Spiegel dienen davor, die Menschen vor den Geistern beschützen sollen. Die Teilnehmer steigen dann Brunnen und spritzen sich gegenseitig nass. Ursprünglich wurde mit dem Fest die Aufnahme des Buddhas in das Nirvana gefeiert.

Die Dai leben sehr stark vom Tourismus. Doch es ist ein Balanceakt das traditionelle Leben mit dem Tourismus, der den Lebensunterhalt sichert, in Einklang zu bringen. Der Fortschritt wird auch diese Gegend irgendwann erreichen, doch wir hoffen, dass es noch lange so bleibt wie es ist.

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