Für viele Europäer ist China ein sehr exotisches Reiseland. Die Kultur der Chinesen ist für viele sehr fremd. Betrachtet man aber die heutige Jugend in China, wird einem klar, dass das Land immer offener wird. Auch die Einreisebestimmungen lockern sich. Peking möchte einen visumfreien Aufenthalt bis zu 72 Stunden für Reisende ermöglichen. Besonders für Geschäftsreisende wäre das eine erhebliche Erleichterung. Gerade für Gäste mit Anschlussflügen wird somit ein Kurzaufenthalt ermöglicht, bei dem man die die Stadt erkunden kann. Und ein Zwischenstopp ist Peking bestimmt wert, wenn auch nur für 72 Stunden.

Peking in 72 Stunden
Nicht nur der Zwischenaufenthalt in Peking sollte geplant sein, sondern bereits die Anreise zum jeweiligen Flughafen. Private Anbieter (zum Beispiel Holiday Extras) bieten günstige Parkplätze am Flughafen. Der Transferservice ist bereits im Preis enthalten und ermöglicht eine bequeme und vor allem günstige Anreise zum Airport. China Rundreisen können bei allen großen Reiseveranstaltern gebucht werden. Dies ist auch zu empfehlen, denn die Weiterreise im chinesischen Festland, ist nicht einfach organisiert. Die öffentlichen Verkehrsmittel sind oft überfüllt und mit dem Zug kommt man nicht überall hin. Ein besonderes Erlebnis ist natürlich die transsibirische Eisenbahn, mit der man bis Peking fahren kann. In bereits 8 Tagen kann man die Stadt von Moskau aus erreichen. Wer nicht so viel Zug fahren möchte, nimmt besser einen Direktflug in die chinesische Hauptstadt. Der kurze Zwischenstopp in Peking sollte gut geplant sein. Schließlich bietet die Stadt eine über 3000 Jahre alte Geschichte und fasziniert mit seinen alten Kaiserpalästen in der Verbotenen Stadt und seinen zahlreichen anderen Tempeln, wie dem Himmelstempel, dem Lamatempel und dem Konfuziustempel.

Sehenswert ist auch der Tian´anmen Platz, der mit 40 Hektar, den größten innerstädtischen Platz der Welt darstellt. Dort findet man an der Südseite den 20.000 Quadratmeter große Gedenkhalle von Mao Zendong. Der Leichnam kann von Montag bis Samstag von 8.30 bis 11.30 Uhr besichtigt werden. In der Mitte des Platzes steht das Denkmal der Volkshelden, wo die Geschichte seit 1840 mit seinen Figuren gezeigt wird. Im Westen des Platzes steht die Große Halle des Volkes. Ein Besuch lohnt sich auch hier, der Ticketverkauf ist nur 200 Meter um die Ecke entfernt. Im Norden liegt das Tor, welches in die Verbotene Stadt führt. Im Osten des Platzes ist das Museum der chinesischen Geschichte.

Nicht weit vom ehemaligen Kaiserpalast, befindet sich der Himmelstempel, der im Jahre 1420 erbaut wurde. Er liegt in einem großen Park, der im südlichen Teil, der quadratisch angelegt worden ist, die Erde symbolisiert. Im nördlichen Teil des Parks, ist die Anordnung halbkreisförmig. Er symbolisiert den Himmel. Das Beijiing Art Museum, das auch „Mini Forbidden City“ genannt wird, ist mit seinen temporären Ausstellungen einen Besuch wert. Der Garten des Museums bietet eine Ruheoase in dieser großen Stadt an.

Mein Tipp: Mit der Metro kommt man an alle Sehenswürdigkeiten. Aber lieber nicht in der Früh fahren, da ist Rush Hour und die Metro ist komplett überfüllt. Eher am frühen Nachmittag die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen. Doch auch mit dem Taxi kann gut fahren, da fast jedes Taxi einen Taximeter hat und die Gebühren sehr gering sind. Für längere Strecken bis zu einer Stunde zahlt man so ca. 5 Euro. Immer darauf bestehen, dass das Taximeter an ist.

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Der Admin von Reise-Asien.com

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